Küssende Holländer an der Realschule
Großer Ansturm bei Martina Sahlers Lesung mit anschließenden Kreativ-Workshops in der MPR Bretten

|
Bretten (BNN). Eine „Freche-Mädchen-Party" stieg dieser Tage in der Brettener Max-Planck-Realschule. Insgesamt 160 Mädchen nahmen daran teil. Große Banner mit der Aufschrift „Hier gibt's was zum Knutschen" begrüßten die begeisterten Teilnehmerinnen. Die bekannte Mädchenbuch-Autorin Martina Sahler las aus ihrem Buch „Ein Holländer zum Küssen" vor. Nachdem die Schülerinnen der Autorin gebannt zugehört hatten, erwiesen sie sich als echte Fans der Reihe „Freche Mädchen - freche Bücher" und nutzten die Möglichkeit, der Autorin Fragen zu stellen. Stolz sicherten sie sich ein Autogramm. Was sie nach der Lesung noch wussten, konnten die Teilnehmerinnen bei einem Quiz beweisen, welches Schülerinnen des Bücherei-Teams |
entworfen hatten. Zu gewinnen gab es Buchpreise. Neben der Autorenlesung erwartete die Teilnehmerinnen ein vielfältiges Programm, das ihnen vom Förderverein der Max-Planck-Realschule, der Buchhandlung Kolibri und engagierten Lehrerinnen unter der Leitung von Silke Maier geboten wurde. Eigenen Schmuck herstellen, Mützen stricken, Laufstegtraining und ein Selbstverteidigungskurs standen den Mädchen als Workshop zur Wahl. Hervorzuheben war hierbei das Engagement der Zehnt-Klässlerinnen Tanja Schindler und Tamara Kopf und der ehemaligen MPR-Schülerinnen Aylin Kablan, Angelika Beck und Natalie Reichert, die selbstständig Workshops für die Schülerinnen anboten. Als die Veranstaltung gegen späten Abend |
endete, bedauerten die Schülerinnen, die ihre Lehrerinnen bei den letzten Aufräumarbeiten unterstützten, lediglich eins: „Wirklich schade, dass wir nur an einem Workshop teilnehmen konnten. Eigentlich hätten wir bei jedem einzelnen gerne mitgemacht." Auch die beteiligten Lehrerinnen äußerten sich nach der Mädchen-Party durchweg positiv. Zum Einen erwarten sie nach der lebendigen Lesung Martina Sahlers nach den Herbstferien einen riesigen Ansturm auf die Schülerbücherei, zum Anderen hat ihnen die Durchführung der Workshops selbst Freude bereitet So empfanden die Worksop-Leiterinnen dieFreche Mädchen-Party als gelungenen Abend: „Schade eigentlich, dass wir diese tollen Angebote nicht selbst nutzen konnten" |